«exuvien»
exuvien
hinterlassene, abgelegte häute
das tier ist längst auf und davon
exuvien
bedrucktes papier, zu einem kittel genäht
nach vielen zweidimensionalen werken mit dem sehr textil anmutenden bedruckten papier habe ich die idee verfolgt, aus solchen bogen kleider zu nähen und damit wieder an der dreidimensionalität der skulptur anzuknüpfen.
in der zeit, in welcher diese idee in gedanken zu skizzen heranreifte, begegneten mir in verschiedensten kulturen papierkleider in spirituellem kontext als bestandteil von initiations- oder auch bei bestattungsritualen. hier entsteht die verbindung zu den exuvien, der abgelegten hülle von libellen, schmetterlingen wenn sie in einen neuen daseinszustand wechseln aber auch von reptilien, welche diese nach einer weiteren häutung zurücklassen.
nach ersten versuchen mit einem 19gr manila papier, arbeite ich für die installation ausschliesslich mit einem 9-gr manila. die objekte mit dem festeren papier können als einzelojekte erworben werden.
seit mehr als einem jahr enstehen immer neue hüllen und warten auf ihren auftritt als raumgreifende installation.
die installation existiert erst in meiner vorstellung, eine erste probeinstallaion habe ich realisiert.
der effektive raum für die präsentation ist noch nicht bekannt.