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«ad aeternum»

«ad aeternum»


die arbeit zitiert das jahrzehntelange in diesen räumen versponnene garn noch einmal. es wird in einen zufälligen raum eingesponnen. 

mit dem von weitem lesbaren A D A E T E R N U M  spielt das werk auf die kurzfristigkeit unseres tuns und dessen vergänglichkeit an. wie ein menetekel erscheinen die mannshohen lettern und strahlen etwas spielerisches, ornamentales aus. 

gleichzeitig ist ihnen eine ernsthaftigkeit eigen. die durchbrochene wand ist als ikonostase zu lesen, dahinter das allerheiligste verborgen liegt, welches vom volk nicht betreten werden darf.

 

ort: alte spinnerei uznaberg, kanton st. gallen
material: garn, dachlatten
dimensionen: 12 x 16.5 m
jahr: 2018